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Referenzbauten

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Mensa Waldcampus der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Öffentliche Objekte - KITA / Schulbauten - Neubau
Adresse:
Alfred-Möller-Straße 1
16225 Eberswalde, Deutschland
Architekt:
andreas gehrke architekten
Dunckerstraße 22
10437 Berlin
kontakt@andreasgehrke.com
Beschreibung:
Mensa Waldcampus
Die drei Leitthemen dieses Entwurfes für die „Grünste Hochschule Deutschlands“ sind die Etablierung einer neuen Campusmitte, die Schaffung einer besonderen Atmosphäre durch Integration der topographischen Bedingungen in das Gebäudekonzept sowie v.a. die Verwendung natürlicher, gesunder und recycelter/ upcyclingfähiger Baumaterialien.

Die Feststellung, dass dem Waldcampus eine Mitte, ein zentraler Ort fehlt, an dem sich die Studenten treffen und in den zeitlichen Freiräumen austauschen oder einfach in inspirierender Atmosphäre regenerieren können, führte zum Vorschlag, einen solchen zentralen Ort zu schaffen. In diesem Sinne wird an strategisch günstiger Stelle vor und in der Mensa eine neue Campusmitte geschaffen. Diese ist als Pendant zum Halbrund des Hörsaalgebäudes als konkaver Außenraum ausgebildet und bietet durch das abfallende Gelände terrassierte Freiflächen, die durchlaufend mit Sitzbänken ausgestattet sind. Die terrassierte Hangkante zieht sich zudem in Form einer Sitzwand durch das Gebäude und macht die Topographie auch hier - im Speisesaal und OG-Flur - erlebbar.

Gleichzeitig wird die Lage am Hang genutzt, um zwei ebenerdige Geschosse zu schaffen. Dies erspart nicht nur die Treppenhäuser, sondern schafft auch weitgehende Barrierefreiheit und zahlreiche reizvolle Momente.

Die in der Höhe gestaffelten Sitzebenen können zum einen als Tribüne bei Aufführungen der studentischen Theatergruppe genutzt werden, gleichzeitig wirkt die neue Campusmitte durch diese Konstellation permanent als Bühne und lässt die Studenten zu Protagonisten einer alltäglichen und doch immer wieder einzigartigen Szene werden. Die Zweigeschossigkeit im Speisesaal erzeugt räumliche Großzügigkeit und ermöglicht durch den Tageslichtbezug überhaupt erst eine hochwertige Nutzung an dieser Stelle „im Hang“.
Blick von Osten auf die Mensa bei Dämmerung, mit Zugang zur Loggia im „Oberen Erdgeschoß“, die durch die transluzente Verglasung beleuchtet wird. (Quelle: Ulrich Schwarz, Berlin)
Blick von Osten auf die Mensa bei Dämmerung, mit Zugang zur Loggia im „Oberen Erdgeschoß“, die durch die transluzente Verglasung beleuchtet wird. (Quelle: Ulrich Schwarz, Berlin)