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Referenzbauten

Gewerbeobjekte | Hallenbauten | 

 

Logistikzentrum Philippsburg

Gewerbeobjekte - Hallenbauten - Neubau
Adresse:
Im Schorrenfeld 27-31,
76661 Philippsburg
Architekt:
gumpp.heigl.schmitt architekten
Mittererstraße 3
80336 München
Beschreibung:
• Aus einfachen, industriellen Baumaterialien - Beton, Brettschichtholz, Stahlblech und Polycarbonat - ist eine rationale, klar gegliederte, individuelle Halle erstellt worden.
• Die Basis dafür sind 13 000 m² unbewehrte Betonfahrbahnplatte auf einer vermörtelten Auffüllung und eingespannte Stahlbetonstützen;
• Das weitgespannte Holztragwerk aus parallelen Brettschichtholz-Bindern bildet eine gestufte Dachlandschaft (2/3 davon mit nach Westen orientierter Photovoltaik - Anlage belegt);
• Die sehr großen Spannweiten (bis 27 m) des Holztragwerkes – insbesondere im Bereich der halboffenen Verladung – erforderten eine statisch sehr anspruchsvolle Holzkonstruktion.
• Die Entwässerung der sehr großen Dachflächen erfolgt über Mittelrinnen, die über ein Unterdruckentwässerungssystem entleert werden und in eine lange offene Sickermulde geführt werden.
• Die Shedoberlichter und „die aufgebogenen“ Lüftungsschlitze in der Fassade tragen zu einer sehr guten Belüftung der Halle bei gleichzeitig gutem Witterungsschutz bei.
• Alle Hallenbereiche sind durch Polycarbonatverglasungen in Dach, Fassade und Shedoberlichtern natürlich belichtet.
• Die äußere Fassadengliederung bildet die innere Aufteilung ab – durch das stufenweise Aufbiegen der Trapezblechfassade wird die große Baumasse wirkungsvoll und für einen Industriebau elegant gegliedert.

Für das Logistikzentrum gilt die Intention des Bauherrn, mit allen Möglichkeiten des Werkstoffes Holz ein funktional hervorragendes und gestalterisch repräsentatives und gleichzeitig wirtschaftliches Gebäude zu errichten.



Logistikzentrum Holz in Philippsburg – Verwaltungsgebäude

Das Verwaltungsgebäude ist ein hybrides Gebäude mit Empfang und Büronutzung, Werkstatt- und Lagerbereich und mit Sozialräumen und drei Wohnungen im Obergeschoss.

Der betont moderne Neubau schöpft alle zeitgemäßen Bautechniken des Holzbaus aus:

• Eine hochwärmegedämmte Außenfassade aus Dickholzplatten und ausgedämmten TJI – Ständern mit vorgehängter, verdeckt befestigter Lamellenfassade aus Holz;
• Vorgefertigte, hochwärmegedämmte Dachelemente aus TJI – Trägern mit hinterlüfteter, aufgeständerter Flachdachkonstruktion;
• Schalloptimierte Deckenkonstruktionen aus Lenotecelementen und aus 10 m frei gespannten Lignatur – Akustikdeckenelementen;
• Erdgeschossfassade aus vorgestellten Sichtbetonscheiben mit innen aufgedoppelten Holzwandelementen;
• Tragende Pfosten-Riegelverglasung im Kerto-Concept-System mit Dreifachverglasung und passivhaustauglichen Holzalufenstern;
• Eine weit auskragende, abgehängte Balkon- und Loggienkonstruktion;

Das Energiekonzept ist ganz nah am Passivhaus:

• Die Gebäudehülle ist hochwärmegedämmt, mit Dreifachverglasungen versehen und luftdicht ausgebildet;
• Beheizung und sommerliche Kühlung erfolgt über eine Wärmepumpen mit 60 m tiefen Sonden, die die Wärme dem Grundwasser entziehen;
• Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung schafft optimales Raumklima insbesondere in den Büroräumen und Warmwasser wird solar erzeugt.

Holz ist nicht nur Konstruktionselement, sondern auch unverkennbares Gestaltungsmittel:

• durch die sichtbaren Holzakustikdecken,
• durch die lasierte Lamellenschalung, die gleichzeitig Balkongeländer und Lichtfilter ist,
• durch Haustürelemente in Eiche-Altholz,
• durch Wandverkleidungen aus geschliffenen Nordpan-Dreischichtplatten,
• durch Eichenvertäfelungen in den Besprechungsbereichen,
• durch das skulptural - experimentelle Thekenelement im Eingangsbereich aus gestapelten Dreischichtplatten;

Für das Logistikzentrum gilt die Intention des Bauherrn, mit allen Möglichkeiten des Werkstoffes Holz ein funktional hervorragendes und gestalterisch repräsentatives Gebäude zu errichten.
Titelbild (Quelle: FNR/Dörte Hagenguth)
Titelbild (Quelle: FNR/Dörte Hagenguth)